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Somatoforme Störungen

Bei somatoformen Störungen ("soma" - griech.: Körper, Leib) treten Beschwerden auf, die die Form körperlicher Erkrankungen annehmen, sich aber nicht körperlich nachweisen lassen.

Häufige somatoforme Beschwerden sind z.B. Kopf-Gesichtsschmerzen, Bauch-Magenschmerzen, Übelkeit, Druckgefühl, Kribbeln, Unruhe im Bauch, Herzrasen oder -stolpern, Hitzewallungen, Rückenschmerzen, Brustschmerzen, Völlegefühl, Blähungen, Brennen in Brust und Magenbereich, Atemnot.

Somatoforme Störungen können z.B. auftreten als

  • Somatisierungsstörung: wiederholte, vielfältige und häufig wechselnde körperliche Symptome, die nicht oder nicht in ausreichendem Maße organisch erklärt werden können und meist über mehrere Jahre lang auftreten
  • Hypochondrische Störung: Angst, an einer unerkannten schweren körperlichen Krankheit (z.B. Krebs) erkrankt zu sein
  • somatoforme Schmerzstörungen: andauernde, schwere und quälende Schmerzen, die durch einen physiologischen Prozeß oder eine körperliche Störung nicht oder nicht vollständig erklärt werden können